Bachelor-Teilstudiengang Mathematik
Lehramt der Primar- und Sekundarstufe I (LAPS) sowie Lehramt an Sonderschulen (LAS) *
Dieser Teilstudiengang wird ab dem Wintersemester 20/21 nicht mehr angeboten.
- Leistungspunkte dienen zur Gewichtung der Note. Ein LP entspricht einem mittleren Arbeitsaufwand von insgesamt 30 Stunden.
- Diese Übersicht enthält eine Empfehlung, von der Sie abweichen können. So kann es durchaus sinnvoll sein, das Proseminar schon im fünften Semester zu besuchen.
- Bei größeren Abweichungen sollten Sie frühzeitig eine Studienberatung in Anspruch zu nehmen.
Sem | Kürzel | Module | SWS | LP | Voraussetzungen |
---|---|---|---|---|---|
1 | M1 | Grundlagen der Mathematik | 6 | 9 | |
2 | M2 | Grundbildung Lineare Algebra und Analytische Geometrie | 6 | 9 | |
3 | M3 | Grundbildung Analysis | 6 | 9 | |
4 | GG | Grundbildung Geometrie1 | 3 | 5 | M1 |
4 | EMS | Einführung in Mathematische Software2 | 4 | M1 | |
5 | GS | Grundbildung Stochastik3 | 3 | 5 | M1 |
6 | PSEM | Proseminar | 2 | 4 | M1 |
Folgende Äquivalenzmodule aus dem Studiengang LAGS können zur Absolvierung des Moduls besucht werden:
1 LAGS-GkGeo Grundkonzepte der Geometrie
2LAGS-DMM Digitale Medien zur Mathematik
3 LAGS-GkDMS Grundkonzepte der diskreten Mathematik und des stochastischen Denkens
Bitte beachten Sie, dass die Äquivalenzmodule z.T. in einem abweichenden Rhythmus vom obigen Musterstudienplan angeboten werden (bspw. Winter- statt Sommersemester).
Lehramt an Gymnasien (LAGym) *
Dieser Teilstudiengang wird ab dem Wintersemester 20/21 nicht mehr angeboten.
- Im Teilstudiengang Mathematik innerhalb des Bachelorstudiengangs Lehramt an Gymnasien sollen Sie die Pflichtmodule Analysis sowie Lineare Algebra und Analytische Geometrie im Umfang von jeweils 18 Leistungspunkten (LP) in den ersten beiden Studienjahren absolvieren. (Ein LP entspricht dabei einem mittleren Arbeitsaufwand von 30 Stunden.) Standardmäßig wird empfohlen, im ersten Jahr zunächst das Modul Lineare Algebra und Analytische Geometrie zu absolvieren und das Modul Analysis anzuschließen. In Einzelfällen (etwa um Überschneidungen von Lehrveranstaltungen bei "exotischen" Fächerkombinationen zu vermeiden) kann es aber sinnvoll sein, die Reihenfolge zu vertauschen.
- Zusätzlich sollten Sie bis im 2. und 3. Semester die Pflichtmodule Lehramtsspezifische Veranstaltung vom Typ I und Lehramtsspezifische Veranstaltung vom Typ II (jeweils 2 SWS, 3 LP) absolviert haben, die sich in den Voraussetzungen und dem Vertiefungsgrad unterscheiden. Schließlich muss ein mathematisches Seminar, regelhaft im 4. Semester, absolviert werden.
- In dem Wahlpflichtbereich können Sie Veranstaltungen aus einem umfangreichen Katalog von Veranstaltungen nach Ihren persönlichen Neigungen auswählen. Wenn Mathematik das 1. Unterrichtsfach ist, dann sind Vertiefungsmodule im Umfang von 24 LP zu absolvieren, wobei zu beachten ist, dass wenigstens zwei der drei Bereiche Reine Mathematik, Angewandte Mathematik und Stochastik mit einem Vertiefungsmodul oder einer LSV abgedeckt werden. Ist Mathematik das zweite Unterrichtsfach sind Vertiefungsmodule im Umfang von mindestens 15 LP zu belegen.
Im Umfang von 18 LP (UF1) bzw. 9 LP (UF2) können auch Wahlpflichtmodule aus dem Master-Teilstudiengang Mathematik gewählt werden.
Bitte beachten Sie bei Ihrer Planung auch, dass Sie innerhalb des aus dem Bachelor- und dem Masterstudiengang bestehenden Gesamtstudiums alle drei Bereiche abdecken müssen.
In den fachspezifischen Bestimmungen finden Sie unverbindliche Empfehlungen, welche Module für Lehramtstudierende besonders geeignet erscheinen. Es wird aber in jedem Fall dringend empfohlen, einen individiuellen Studienplan hinreichend frühzeitig mit dem zuständigen Studienfachberater abzustimmen. - Haben Sie Mathematik als 1. Studienfach gewählt, so müssen Sie zusätzlich ein lehramtspezifisches Projekt im Umfang von 1 LP absolvieren. Dieses besteht regelhaft darin, dass Sie im Zusammenhang mit einer Lehrveranstaltung eine schriftliche Ausarbeitung anfertigen. Bitte sprechen Sie rechtzeitig den zuständigen Hochschullehrer bzw. die zuständige Hochschullehrerin an, wenn Sie ein solches Projekt zu einer Lehrveranstaltung absolvieren wollen.
- Schließlich ist es regelhaft vorgesehen, dass Sie Ihre Bachelor-Thesis (also eine Abschlussarbeit) im Fach Mathematik schreiben, wenn dieses Ihr erstes Studienfach ist. Zur Bachelorarbeit zugelassen werden kann, wer die beiden Module Lineare Algebra und Analytische Geometrie und Analysis, sowie beide LSVs und Vertiefungsmodule im Umfang von mindestens 9 LP absolviert hat. In der Bachelorarbeit beschäftigen Sie sich bis zu vier Monate lang intensiv unter Betreuung eines Hochschullehrers des Fachbereichs Mathematik mit einem mathematischen Thema und verfassen eine Arbeit dazu, deren wesentliche Inhalte Sie abschließend in einem Kolloquium vorstellen. Das Abschlussmodul, das aus der Arbeit und dem Kolloquium besteht, wird mit insgesamt 10 LP angerechnet.
- Abweichend von den obigen Regeln, müssen Studierende mit 1. Unterrichtsfach Kunst oder Musik Module im Gesamtumfang von 45 LP gemäss einem der nachfolgenden Studienplaäne für Lehramt an Beruflichen Schulen, und Lehramt der Primarstufe und Sekundarstufe U und Lehramt für Sonderschulen absolvieren.
Sem | Kürzel | Module | SWS | LP |
---|---|---|---|---|
1 | LAAG | Lineare Algebra und Analytische Geometrie Teil I | 6 | 9 |
2 | LAAG | Lineare Algebra und Analytische Geometrie Teil II | 6 | 9 |
2 | LSV I | Lehramtsspezifische Veranstaltung vom Typ I | 2 | 3 |
3 | ANA | Analyis Teil I | 6 | 9 |
3 | LSV II | Lehramtsspezifische Veranstaltung vom Typ II | 2 | 3 |
4 | ANA | Analysis Teil II | 6 | 9 |
4 | SEM | Seminar | 2 | 3 |
5 | Vertiefungsmodule Wahlpflicht | 6 | 9 | |
4 | Vertiefungsmodule Wahlpflicht | 4 | 6 | |
6 | Falls Mathe UF1: Vertiefungsmodule Wahlpflicht (9 LP) mit lehramtsspezifischem Projekt (1 LP) | 6 | 9+1 |
Lehramt an Beruflichen Schulen (LAB) *
Dieser Teilstudiengang wird ab dem Wintersemester 20/21 nicht mehr angeboten.
Im Teilstudiengang Mathematik innerhalb des Bachelorstudiengangs Lehramt an Beruflichen Schulen sollen Sie die Pflichtmodule Analysis sowie Lineare Algebra und Analytische Geometrie im Umfang von jeweils 18 Leistungspunkten (LP) in den ersten beiden Studienjahren absolvieren. (Ein LP entspricht dabei einem mittleren Arbeitsaufwand von 30 Stunden.) Standardmäßig wird empfohlen, im ersten Jahr zunächst das Modul Lineare Algebra und Analytische Geometrie zu absolvieren und das Modul Analysis anzuschließen. In Einzelfällen (etwa um Überschneidungen von Lehrveranstaltungen bei "exotischen" Fächerkombinationen zu vermeiden) kann es aber sinnvoll sein, die Reihenfolge zu vertauschen.
Zusätzlich müssen Sie bis zum 5. Semester die Pflichtmodule Lehramtspezifische Veranstaltung vom Typ I und Lehramtspezifische Veranstaltung vom Typ II (jeweils 2 SWS, 3 LP) absolviert habe. Schließlich müssen Sie ein Seminar in Mathematik absolvieren.
Sem | Kürzel | Module | SWS | LP |
---|---|---|---|---|
1 | LAAG | Lineare Algebra und Analytische Geometrie Teil I | 6 | 9 |
2 | LAAG | Lineare Algebra und Analytische Geometrie Teil II | 6 | 9 |
3 | ANA | Analyis Teil I | 6 | 9 |
4 | ANA | Analysis Teil II | 6 | 9 |
5 | LSV I | Lehramtsspezifische Veranstaltung vom Typ I | 2 | 3 |
5 | LSV II | Lehramtsspezifische Veranstaltung vom Typ II | 2 | 3 |
6 | SEM | Seminar | 2 | 3 |
Lehramt an Grundschulen (LAGS) und Lehramt für Sonderpädagogik mit der Profilbildung Grundschule (LAS-G)
Im Teilstudiengang Mathematik innerhalb der Bachelorstudiengänge Lehramt an Grundschulen (LAGS) und Lehramt für Sonderpädagogik mit der Profilbildung Grundschule (LAS-G) sind insgesamt 27 Leistungspunkte zu erbringen – vier Pflichtmodule zu je 6 Leistungspunkten und ein Wahlpflichtmodul im Umfang von 3 Leistungspunkten. Die vier zu absolvierenden Pflichtmodule
- Einführung in das mathematische Denken und Arbeiten,
- Grundkonzepte der Arithmetik,
- Grundkonzepte der Geometrie und
- Grundkonzepte der diskreten Mathematik und des stochastischen Denkens.
sind bitte in der angegebenen Reihenfolge zu absolvieren, da sie inhaltlich aufeinander aufbauen. Das Modul "Einführung in das mathematische Denken und Arbeiten" ist außerdem inhaltlich mit dem Modul "Fachdidaktische Grundlagen der Mathematik" aus der Fachdidaktik koordiniert, so dass diese beiden Module zeitgleich im 1. Semester besucht werden sollten. Aus demselben Grund empfehlen wir auch Studierenden des Studiengangs LAS-G, welche Mathematik nicht als Fach gewählt haben, den Besuch dieses Moduls als Wahlveranstaltung.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, erst die Pflichtmodule gehört zu haben, bevor Sie ein Modul im Wahlpflichtbereich belegen. Im Wahlpflichtbereich haben Sie die Wahl zwischen den Modulen
- Proseminar Mathematik,
- Digitale Medien zur Mathematik (bis WiSe 20/21: Einführung in Mathematische Software).
Im „Proseminar“ arbeiten Sie sich regelhaft anhand von Fachliteratur selbstständig in ein ausgewähltes Thema ein. Über dieses ist eine fachwissenschaftliche Ausarbeitung anzufertigen und ein Referat zu halten. Im Modul „Digitale Medien zur Mathematik“ erhalten Sie grundlegende Einblicke in den Umgang mit mathematischer Software. Hierbei wird auch das Verständnis der in den ersten Semestern erlernten mathematischen Inhalten vertieft. Beide Module setzen eine erfolgreiche Teilnahme an den Pflichtmodulen „Einführung in das mathematische Denken und Arbeiten“ und „Grundkonzepte der Arithmetik“ voraus.
Gegebenenfalls lässt sich der Wahlbereich über ein „Projekt“ abdecken. Dieses Modul kann jedoch nur nach Absprache mit einer Lehrkraft belegt werden. Die Voraussetzungen für die Belegung des Wahlpflichtmoduls „Projekt“ werden von der Lehrkraft vorgegeben, bei der Sie dieses absolvieren.
Lehramt für die Sekundarstufe I und II (LASek)
Im Teilstudiengang Mathematik innerhalb des Bachelorstudiengangs Lehramt für die Sekundarstufe I und II (LASek) sind insgesamt 60 Leistungspunkte zu erbringen – fünf Pflichtmodule mit in Summe 39 Leistungspunkten und Wahlpflichtmodule im Umfang von in Summe 21 Leistungspunkten. Die fünf zu absolvierenden Pflichtmodule
- Mathematik 1,
- Mathematik 2,
- Mathematik 3,
- Mathematik 4 und
- der Softwarekurs
sind bitte in der angegebenen Reihenfolge zu absolvieren, da sie inhaltlich aufeinander aufbauen.
Im Wahlpflichtbereich finden sich Ergänzungs- (je 3 Leistungspunkte) und Vertiefungsmodule (je 6 oder 9 Leistungspunkte). Im Regelfall sollen 15 Leistungspunkte in Vertiefungsmodulen und 6 Leistungspunkte in Ergänzungsmodulen erbracht werden. Alternativ können 18 Leistungspunkte in den Vertiefungsmodulen und 3 Leistungspunkte in den Ergänzungsmodulen belegt werden. Zu beachten ist hierbei, dass Sie zwei der folgenden drei Bereiche im Rahmen Ihres Bachelorstudiums abdecken müssen:
- Analysis und Angewandte Mathematik (AA),
- Algebra, Geometrie und diskrete Mathematik (AGD) und
- Stochastik (ST).
Ein Bereich gilt als abgedeckt, wenn Sie mindestens 6 Leistungspunkte in dem jeweiligen Bereich an zugeordneten Modulen vorweisen können. Der noch offene Bereich ist im Rahmen des anschließenden Masterstudiums abzuschließen.
Bitte beachten Sie, dass einige der Module sowohl in der 6 LP- als auch 9 LP-Variante angeboten werden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Fachspezifischen Bestimmungen des Teilstudienganges Mathematik innerhalb der Lehramtsstudiengänge sowie dem Modulhandbuch. In unseren FAQs finden Sie zudem eine Übersicht zu den Modulzuordnungen.
Lehramt an berufsbildenden Schulen (LAB) und Lehramt für Sonderpädagogik mit der Profilbildung Sekundarstufe (LAS-Sek)
Im Teilstudiengang Mathematik innerhalb der Bachelorstudiengänge Lehramt an berufsbildenden Schulen (LAB) und Lehramt für Sonderpädagogik mit der Profilbildung Sekundarstufe (LAS-Sek) sind insgesamt 42 Leistungspunkte zu erbringen – vier Pflichtmodule zu je 9 Leistungspunkten und ein Wahlpflichtmodul im Umfang von 6 Leistungspunkten. Die vier zu absolvierenden Pflichtmodule
- Mathematik 1,
- Mathematik 2,
- Mathematik 3 und
- Mathematik 4
sind bitte in der angegebenen Reihenfolge zu absolvieren, da sie inhaltlich aufeinander aufbauen.
Im Wahlpflichtbereich finden sich Ergänzungs- (je 3 Leistungspunkte) und Vertiefungsmodule (je 6 oder 9 Leistungspunkte). Im Regelfall sollen 6 Leistungspunkte durch Absolvierung eines Vertiefungsmoduls erbracht werden. Es wird empfohlen, dass ein Vertiefungsmodul aus dem Bereich Stochastik belegt wird.
Bitte beachten Sie, dass einige der Module sowohl in der 6 LP- als auch 9 LP-Variante angeboten werden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Fachspezifischen Bestimmungen des Teilstudienganges Mathematik innerhalb der Lehramtsstudiengänge sowie dem Modulhandbuch. In unseren FAQs finden Sie zudem eine Übersicht zu den Modulzuordnungen.
Um die zusätzliche Profilbildung für die Sekundarstufe I und II zu erzielen, müssen die Leistungspunkte des freien Studienanteils (9 Leistungspunkte) und die Bachelorarbeit (10 Leistungspunkte) im Unterrichtsfach Mathematik absolviert werden. In diesem Fall sind weitere Module aus dem Wahlpflichtbereich entsprechend Ihrer Präferenzen zu wählen.
Bachelor-Arbeit
Die Bachelorarbeit kann in jedem Teilstudiengang oder interdisziplinär geschrieben werden. Bitte sprechen Sie den/die gewünschte Betreuer:in direkt an, möglichst schon in Ihrem 5. Fachsemester.
Zur Anmeldung Ihrer Arbeit benötigen Sie ein Formular des ZPLA.
Prüfungen
Um ein Modul zu absolvieren, müssen Sie in der Regel eine schriftliche oder mündliche Abschlussprüfung bestehen. Ausnahmen sind zum Beispiel Seminare, bei denen die Prüfungsleistung meistens aus einem Vortrag sowie eventuell einer schriftlichen Ausarbeitung besteht. Es ist dabei zu beachten, dass man bei jedem Modul maximal vier Prüfungsversuchen hat. Ist eine Prüfung endgültig nicht bestanden, so muss das Bachelorteilstudium Mathematik beendet werden.
Es ist daher wichtig, dass Sie von Anfang an kontinuierlich in den Veranstaltungen mitarbeiten. Um den Stoff der mathematischen Vorlesungen wirklich zu verstehen, ist es insbesondere unerlässlich, dass Sie sich in den Übungen aktiv mit den mathematischen Denkweisen und Methoden auseinander setzen.
Falls Sie wegen dreifachen Nichtbestehens einer Prüfung Ihrer letzten Chance nahe kommen, empfehlen wir dringend rechtzeitig eine Studienberatung in Anspruch zu nehmen.
* Reform der Lehrerbildung
Bei den Studiengängen „Lehramt der Primar- und Sekundarstufe I“, „Lehramt an Sonderschulen“, „Lehramt an Gymnasien“ sowie „Lehramt an Beruflichen Schulen“ handelt es sich um auslaufende Studiengänge. Die im Musterstudienplan aufgeführten Semesterangaben sind nicht mehr aktuell. Die für Sie geltenden Fristen zur Beendigung Ihres Studiums können Sie auf der Homepage des ZPLA einsehen: https://www.uni-hamburg.de/zpla/informationen/faq.html